Das Köpfchen eines Babys ist noch weich, daher sehr formbar, was grade für die Geburt enorm wichtig ist.
Die 1. wichtige Frage ist: Wann begann die Verformung?
Bereits direkt nach der Geburt, dann sollte ein Arzt den Kopf, sowie die Schädelnähte untersuchen oder erst im späteren Verlauf?
Was kann man vorbeugend tun:
Das Baby sollte nachts auf dem Rücken schlafen, jedoch im wachen, satten und zufriedenen Zustand im Wechsel auf Bauch, Rücken, sowie auf die Seite gelegt werden.
Wird die Bauchlage nicht toleriert, kann man probieren, die Bauchlage mit einem Nackenhörnchen oder einer Handtuchrolle unter der Brust etwas zu unterlagern und somit zu erhöhen, so fällt es vielen Babys leichter.
Außerdem kann man den Rücken gegen ein zusammengerolltes Handtuch lehnen: So dreht das Baby den Kopf automatisch zur Seite. Dreht ein Baby den Kopf immer auf dieselbe Seite, erreicht man mit dem Handtuch, dass das Kind den Kopf auf die andere Seite drehen muss.
Ist der Kopf schon auffällig, sollte ein Arzt oder Therapeut/in aufgesucht werden.
Es gilt jedoch, dass das Baby ca. 70 Prozent nicht auf der platten bzw. Lieblingsseite liegen sollte.
Bei den schiefen Köpfchen ist häufig eine Lieblingsseite zu sehen.
Daher versuchen sie die andere Seite im Alltag zu fördern, sprechen sie ihr Kind über die Nicht-Schokoladenseite an, geben Sie Spielzeug über die nicht bevorzugte Seite, versuchen sie beim Handling vermehrt die andere Seite dem Baby bewusst zu machen und zu verstärken.
Natürlich ist jedes Kind verschieden, so dass es kein Patentrezept gibt. Lassen Sie sich von ihrem Kinderarzt oder Therapeut/in beraten und anleiten, denn so fördern Sie ihr Baby optimal und vermeiden eine Verstärkung der Kopfverformung.